Projekt | Teamentwicklung
Ausgangssituation:
Bei unserem Auftraggeber handelt es sich um eine große Versorgungskammer/ Versicherungsbereich und hier um eine interne Dienstleistungsabteilung.
Es wurde ein Veränderungsprozess initialisiert, der eine verstärkte Dienstleistungsausrichtung und damit auch ein verändertes Rollenverständnis für einige Teammitglieder zum Ziel hat.
Diese Veränderung bewirkte auch eine veränderte Form der Zusammenarbeit durch Aufgabenverschiebungen.
In dem Team gab es unterschiedliche Funktionstypen, die nach der Veränderung in veränderter Tiefe und abgestimmter als zuvor zusammenarbeiten mussten.
Dies alles erzeugte zunächst eine Unklarheit in der Abgrenzung der einzelnen Aufgabengebiete und somit auch Unklarheiten in der Zusammenarbeit.
Ziele der Begleitung:
– Klarheit in den Aufgabenfeldern wer macht was? Doppelarbeit vermeiden
– Klarheit über die Form der Zusammenarbeit und damit auch Klärung des Informationsflusses
– Konflikte werden – wo notwendig und sinnvoll – angesprochen und gemeinsam werden Lösungen gesucht
– Das Team wird als Ressource begriffen und die Unterschiedlichkeiten des Einzelnen werden mehr als Bereicherung denn als Bedrohung bzw. befremdend erlebt
Unser Vorgehen:
1. Auftragsklärungsgespräch
– Vor Ort mit den beteiligten Führungskräften.
– Klärung der Ziele, den Erfolgen der bisher durchgeführten Maßnahmen, der Rahmenbedingungen und etwaiger sonstiger Besonderheiten, auf die es zu achten gilt
– Sicht der Führungskräfte?
2. Team Workshop 1
– Darstellung des Status Quo aus Sicht der beteiligten Personen, auch mit Hilfe einer im Vorfeld stattgefundenen MitarbeiterInnen-Befragung
– Förderung der Akzeptanz für unterschiedliche Sichtweisen und Perspektiven
– Definition der wesentlichsten Herausforderungen und „Baustellen“
– Klärung eines Rahmens und der Art und Weise für ein gemeinsames Miteinander, welches die Zielerreichung sicherstellt und dabei jedem einzelnen Teammitglied auch das „Arbeitsleben“ angenehmer macht
– Übernahme von Verantwortungen für Aufgaben und Themen, die noch zu klären sind
– Herstellen von Aufgaben- und Rollenklarheit
– Sicherstellen des notwendigen Informationsflusses
3. Team Workshop 2 – ca. 4 Monate später
– Förderung der Akzeptanz von wesensgemäßen Unterschieden im Team mit Hilfe eines Persönlichkeitsprofils
– Nutzen der Erkenntnisse für einen konstruktiven und bereichernden Umgang miteinander
– Implementierung von Konfliktlösungsstrategien im Team
– Stärkung des Teamspirits
– Transfer: Wie sorgen wir künftig als Team für das Lebendig halten unserer Teamkultur?
Auf Basis der Ergebnisse des 2. Workshops wurde eine Seminarreihe entwickelt, die die Personalreferentinnen in den für ihre zukünftigen Herausforderungen erforderlichen Kompetenzen (Kommunikation und Verhandlungsgeschick; Konfliktklärung) weiter entwickelte und stärkte.
4. Erfolgskontrolle mit allen Führungskräften
Reflektion:
– Was war die Ausgangssituation?
– Welches waren die Ziele?
– Was wurde erreicht und woran wird deutlich, dass die Ziele erreicht wurden?
– Ideen für eine weiterhin gute Teamentwicklung
– Definition der künftigen Führungsbegleitung
– Ableitung künftiger speziell notwendiger Qualifizierungen
– individuelle Personalentwicklung